Generationswechsel in Familienunternehmen Startseite  | zurück  |

7. Grundlagen der Studie

Die vorgetragenen Ergebnisse basieren auf Gesprächen in 15 mittelständischen Unternehmen. In allen Unternehmen wurde mit dem derzeitigen Inhaber-Geschäftsführer (Junior), einem leitenden Angestellten und mindestens einem Mitarbeiter ohne leitende Aufgaben gesprochen. Insgesamt wurden 49 Tiefeninterviews geführt, die jeweils zwischen 1 und 4 Stunden dauerten.

In allen Unternehmen war die Nachfolge bereits vollständig abgeschlossen. Dem Senior unterlagen keine operativen Aufgaben mehr. Dabei wurden Unternehmen ausgesucht, in denen dieser Prozeß unterschiedlich lange zurücklag. Schied der Senior in einem Fall erst vor einem halben Jahr aus, hatte er in einem anderen bereits vor 27 Jahren das Unternehmen verlassen. Dieses Vorgehen ermöglichte die Bewertung der Nachhaltigkeit von Veränderungen.

Grundlage der Gespräche war ein umfangreicher Interviewleitfaden, mit dessen Hilfe alle als relevant erachteten Aspekte der Unternehmenskultur strukturiert bestimmten Auswertungskategorien zugeordnet werden konnten. Ungleich eines starren Fragebogens wurden viele offene Fragen gestellt und Bewertungen erbeten, die bestimmte Kategorien des Interviewleitfadens thematisierten. Auf diese Weise konnte sichergestellt werden, die vielfältigen und unterschiedlichen Ausprägungen von Unternehmenskultur in den untersuchten Unternehmen zu berücksichtigen.

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